Curly - Unser DHA-Öl aus Algen ist da!
Curly ist zurück! Vielleicht kennst Du Curly ja noch von früher als CBD-Öl? Jetzt ist Curly zurück als reines DHA- und EPA-Öl aus Algen. Die vegane und umweltfreundliche Alternative zum Lachsöl für Hunde.
Inhaltsverzeichnis
Warum sind DHA und EPA wichtig?
Warum ein hochkonzentriertes, pures Algenöl?
Warum reicht Leinöl nicht aus?
Omega-3-zu-6-Verhältnis – warum wichtig?
Woraus wird unser Algenöl gewonnen und hergestellt?
Deshalb ist Algenöl nachhaltiger als Fischöl wie Lachsöl oder Lebertran
Wie hoch ist der Bedarf und wie kann Curly gefüttert werden?
Kann man EPA und DHA überdosieren?
So lagerst du Curly richtig
Fazit
Quellen
Warum sind DHA und EPA wichtig?
Im Rahmen einer bedarfsgerechten veganen oder fleischhaltigen Hundeernährung, solltest du auf den Zusatz von bestimmten Ölen achten, um essentielle Fettsäuren zu ergänzen. Hunde können diese nicht in ausreichender Menge selbst produzieren. Nicht essentielle Fettsäuren können hingegen selbst produziert werden, dennoch ist die Zugabe in bestimmten Bedarfssituationen wie Entzündungen, Gelenks- oder Hauterkrankungen sinnvoll.
Essentielle Fettsäuren, die der erwachsene Hund zum Leben braucht, sind die Omega-6-Fettsäure Linolsäure und die Omega-3-Fettsäuren alpha-Linolensäure, Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). Hier in unserem Blogbeitrag zum Thema ‘Fettsäuren in der Hundeernährung’ kannst du dich weiter informieren.
Gerade die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA kann dein Hund möglicherweise nicht in ausreichender Menge selbst bilden – daher kann es durchaus sinnvoll sein, sie zusätzlich zuzuführen. Denn sie spielen eine zentrale Rolle für verschiedene wichtige Körperfunktionen:
- Haut- und Fellgesundheit 2, 3
- Gelenke und Knochen, da sie entzündungshemmend wirken können 2, 3
- Unterstützung der Herz- und Nierenfunktion 2, 3
- Entwicklung und Unterstützung der Nerven-, Gehirn- und Augenfunktion 1, 2, 3
Studien wie die von Lennox und Bauer2 zu möglichen unerwünschten Wirkungen von Omega-3-Fettsäuren bei Hunden und Katzen zeigen, dass Tierärzt:Innen Omega-3-Ergänzungen erfolgreich zur Unterstützung bei Erkrankungen wie Arthrose, Nierenerkrankungen oder atopischer Dermatitis einsetzen. Dennoch sollte die Dosierung bei Krankheiten sorgfältig abgestimmt werden, um mögliche unerwünschte Effekte zu vermeiden. Besonders wichtig ist dabei das ausgewogene Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren, da ein Ungleichgewicht – insbesondere ein Überschuss an Omega-6 – entzündungsfördernd wirken kann.
Mit Curly unterstützt Du die Nährstoffversorgung Deines Hundes – für ein rundum Keep Nourished Gefühl und beste Voraussetzungen für ein gesundes, kräftiges Fell.

Warum ein hochkonzentriertes, pures Algenöl?
Curly besteht aus 100 % reinem Algenöl – keine unnötigen Omega-6-Fettsäuren, keine Kalorienfalle, da Du nur eine kleine Menge brauchst.
Denn viele vegane DHA-Öle für Hunde bestehen aus Mischungen, die neben Algenöl auch z. B. Sonnenblumen-, Hanf- oder Rapsöl enthalten, welche Omega-6 Fettsäuren liefern. Diese sind jedoch im Vergleich zum Algenöl zu einem hohen Anteil enthalten, weshalb du meistens eine größere Menge an Öl benötigst, um eine ausreichende Menge EPA und DHA zuzuführen.
Auch Leinöl wird gerne als Mischöl bei Algenöl verwendet und ist auch eine gute Omega-3 Quelle für Alpha-Linolensäure. Es liefert auch die Vorstufe von DHA und EPA namens ALA (Alpha-Liponsäure), diese muss allerdings zuerst vom Hund in DHA und EPA umgewandelt werden.
Warum reicht Leinöl nicht aus?
Es gibt bisher keine eindeutigen Studien, welche belegen können wie hoch die Umwandlungsrate von ALA zu DHA und EPA tatsächlich ist. Aktuell wird von einer Umwandlungsrate von ca. 5% ausgegangen1, weshalb es sinnvoller ist ein reines Algenöl zu supplementieren, welches nicht erst vom Hund umgewandelt werden muss und weniger Kalorien beinhaltet, da du nur eine kleine Menge benötigst2.
Omega-3-zu-6-Verhältnis – warum wichtig?
Das richtige Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 ist entscheidend für die Gesundheit Deines Hundes. Es wirkt entzündungshemmend und unterstützt die oben genannten Körperfunktionen. In unserem Blogbeitrag zu Omega Fettsäuren für den Hund findest Du detaillierte Informationen, warum das Omega-3 zu Omega-6 Verhältnis so wichtig ist und welche Auswirkungen ein Ungleichgewicht haben kann.
Woraus wird unser Algenöl gewonnen und hergestellt?
Unser Öl für Curly stammt aus der Mikroalge Schizochytrium sp. – sie gehört zu den wenigen Algenarten, die auf natürliche Weise eine sehr hohe Konzentration an DHA (Docosahexaensäure) und EPA (Eicosapentaensäure) bilden. Zudem lässt sich diese leicht züchten und wird in den USA nachhaltig in geschlossenen Tanks kultiviert. Dabei wird die Alge mit Maisstärke „gefüttert“, fermentiert, raffiniert und stabilisiert.
So können wir garantieren, dass unsere Algen nicht aus dem Meer stammen und somit die Meeresökosysteme und die Nahrungsgrundlage der Fische nicht gefährdet werden.
Die Kultivierung erfolgt unter streng kontrollierten Bedingungen in geschlossenen Systemen. Nach der Fermentation wird das Öl schonend gewonnen – so bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten.
Deshalb ist Algenöl nachhaltiger als Fischöl wie Lachsöl oder Lebertran
Algenöl gilt als nachhaltige Alternative zu Fischöl, da es direkt aus Mikroalgen gewonnen wird – der ursprünglichen Quelle von Omega-3-Fettsäuren wie DHA und EPA. Fische reichern diese Fettsäuren nämlich nur deshalb an, weil sie selbst Algen essen. Durch die direkte Nutzung der Algen lässt sich also ein unnötiger Zwischenschritt vermeiden – zum Schutz der Fischbestände und der Meere.
Anders als Lebertran oder Lachsöl ist Algenöl außerdem frei von tierischen Bestandteilen. Somit ist es eine umweltfreundliche und ethisch verantwortungsvolle Lösung für die Omega-3-Versorgung.
Wie hoch ist der Bedarf und wie kann Curly gefüttert werden?
Ob pur vom Löffel geschlabbert oder über das Futter geträufelt, stehen dir alle Optionen offen!
Der Bedarf an EPA und DHA kann je nach Alter, Aktivität und eventuell vorliegendem Krankheitsbild des Hundes variieren. Unsere Curly ist ein hochkonzentriertes Algenöl bei dem 1ml ca. 378mg DHA und 95mg EPA enthalten. Wir empfehlen eine Dosierung von 1ml pro 10kg Körpergewicht des Hundes. Ein Teelöffel entspricht ca. 4ml.
Kann man EPA und DHA überdosieren?
In der bereits genannten Studie Lennox und Bauer2 wurde festgestellt, dass eine zu hohe Menge an Omega-3 Öl zu Verdauungsproblemen wie Durchfall, Erbrechen oder einer verzögerte Wundheilung führen kann. Jedoch ist in dieser Studie nicht eindeutig geschildert ob sich dies auf eine Überdosierung an EPA und DHA zurückführen lässt. Vermutlich liegt es eher an einer sehr hohen Fettmenge. Bei den geringen Mengen an Curly sollte es unproblematisch sein.
So lagerst du Curly richtig
Wir empfehlen Curly nach dem Öffnen kühl und lichtgeschützt zu lagern, idealerweise im Kühlschrank, da das Algenöl unter Lichteinfluss und bei Raumtemperatur einen intensiven maritimen Geruch und Geschmack entwickelt, welcher sich jedoch nicht negativ auf die Wirkung des Öls auswirkt.
Fazit
Wie du nun weißt ist ein hochwertiges veganes Omega-3 Öl essentiell und lässt sich mit unserem Trockenfutter Greta, Nassfutter Pauline und unseren selbst gekochten Rezepten optimal kombinieren und kann dabei helfen, die Haut- und Fellqualität sichtbar zu verbessern, die Gelenkgesundheit zu unterstützen und die allgemeine Vitalität Deines Hundes zu fördern.
Zudem ist Algenöl die nachhaltige Alternative zu Fischöl für Hunde. Keine Belastung der Fischbestände – gut für Deinen Hund und den Planeten.
Angelina aus unserem Team hat für Bruno damals die Zugabe von Algenöl empfohlen bekommen und nutzt dieses schon seit Jahren, um die Gelenke hinsichtlich Bruno’s Hüftdysplasie und Arthrose zu unterstützen. Bis heute ist Bruno als Senior dank der Unterstützung durch Omega 3 und gezielter Physiotherapie aktiv unterwegs und zeigt keinerlei Einschränkungen in seinem Alltag.
Neugierig geworden? Es kann nicht schaden, Curly mal zu verwenden und selbst zu beobachten, ob sich bei Deinem Hund etwas verändert. Vielleicht stellst Du ja fest, dass das Fell glänzender wird, die Haut gesünder aussieht oder Dein Hund sich bewegungsfreudiger zeigt. Wir freuen uns, wenn Du uns von Deinen Erfahrungen berichtest!
Quellen
1. Bauer, Dunbar, Bigley: Dietary Flaxseed in Dogs Results in Differential Transport and Metabolism of (n-3) Polyunsaturated Fatty Acids. 2006
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9868227/ (Stand: 23.04.2024)
2. Lenox / Bauer: Potential adverse effects of omega-3 Fatty acids in dogs and cats. 2013
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/jvim.12033 (Stand 23.04.2024)
3. Ernährung des Hundes – Grundlagen, Fütterung, Diätetik – Jürgen Zentek; Enke/Thieme. 9. Auflage 2022, Seite 121-122