Powered by Plants - Die Kraft der Pflanzen
Viele Menschen berichten über eine gesteigerte Gesundheit und Vitalität ihrer veganen Hunde. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen sich aufgrund von Krankheiten, Unverträglichkeiten oder Allergien ihrer Vierbeiner für die tierleidfreie Alternative entscheiden. Das klingt wie Musik in meinen Ohren, aber wir sind noch lange nicht fertig mit dem Pflanzen-Konzert!
Allergische Reaktionen durch tierische Proteine
Laut des Allergieexperten und Tierarzt Dr. Alfred Plechner lösen tierische Proteine die meisten allergischen Reaktionen aus. Rindfleisch steht ganz oben auf der Liste. Auch der Wechsel zu anderen tierischen Quellen war oft erfolglos. Denn des Weiteren werden als Hauptallergene Milch, Lamm, Schwein, Getreide, Eier, Hund, Fisch und Reis genannt¹. Daher wurden immer mehr fleischlose Diäten formuliert, um den Allergien entgegenzuwirken. Auch bei Erkrankungen, die proteinreduziertes oder purinarmes Futter erfordern (z.B. Leishmaniose), kann solch eine Ernährungsweise zu Symptomfreiheit verhelfen. Da eine pflanzenbasierte Ernährung verringerte Protein- und Fettgehalte und mehr Ballaststoffe mit sich bringt, kann diese zu einem gesunden Körpergewicht beitragen. Insbesondere bei fettleibigen Tieren ist dies hilfreich. Auch die damit einhergehende Arthritis kann dadurch verbessert werden, denn die Übersäuerung des Organismus wird verhindert – eine Wohltat für den Bewegungsapparat.Verbesserung von Krankheitssymptomen
Diabetes und damit verbundene Augenerkrankungen können zurückgehen, sogar graue Stare. Vegane Tiere haben weniger Ektoparasiten wie Flöhe, Zecken, Milben und Läuse². Außerdem kann die vegane Ernährung zu einer Verbesserung des Fells und der Haut führen. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass der Kotgeruch angenehmer ist. Auch wirst du lieber an deinem Hund schnuppern, denn auch der Körpergeruch deines Hundes verschwindet. Berichte zeigen: Je länger ein Hund vegan/vegetarisch ernährt wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit einer guten Gesundheit. Das Risiko an Krebs, Infektionen, Schilddrüsenunterfunktion oder Fettleibigkeit zu erkranken, ist gering. Dabei ist Veganismus besser als Vegetarismus. Nährhefe und Knoblauch in gewissen Mengen verhelfen der allgemeinen Gesundheit und sind gut fürs Fell³. Hunde, die ohne Soja ernährt wurden, schienen gesünder zu sein. Soja ist ebenfalls ein Allergen und kann zu Haut- und anderen Reaktionen führen. Für viele fleischbasierte Futtersorten wird Fleisch verwendet, das für Menschen als ungeeignet eingestuft wird (z.B. abgelaufenes Fleisch, kranke Tiere). Dadurch enthalten diese gesundheitsschädigenden Stoffe wie pathogene Bakterien, Viren, Hormon- und Antibiotikarückstände. Ein Grund mehr, auf Grünzeug zurückzugreifen, oder? Der vegane Markt für Hunde befindet sich auf dem Vormarsch. Immer mehr Menschen verstehen, dass diese Ernährungsform ihrem Hund nicht schadet, sondern im Gegenteil richtig guttun kann! Nutzt dein Hund schon die Pflanzen-Kraft?Quellen
¹ https://laboklin.com/at/laboklin-aktuell/details/article/futtermittel-assoziierte-unvertraeglichkeiten-bei-hund-und-katze/² https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5035952/#sec5-animals-06-00057
³ https://sustainablepetfood.info/vegetarian-canine-diets/ Niko Rittenau Kann man Hunde und Katzen vegan ernähren? Interview Dr. Andrew Knight auf Youtube Kann man Hunde und Katzen vegan ernähren? • Dr. Andrew Knight Alfred J. & Zucker, Martin. Haustierallergien