Liebe im Napf Teil 2
Meine Learnings
Vor kurzem habe ich dich in meine vegane Hundeküche eingeladen und dir von meinem Vorgehen bezüglich der Zubereitung von Lottis Essen berichtetHier kommen wie versprochen meine Tipps und Learnings für dich! Es gibt viele Situationen außer der Reihe. Vor allem hier sollte die Ernährung deines Hundes praktisch sein.
Für unterwegs
Wenn ich wenig Zeit zum Kochen habe oder mit Lotti über Nacht zu Besuch bei Freunden bin, greife ich auch auf fertiges Futter zurück. “Pauline” und “Greta” gehören zu Lottis Lieblingssorten. Um Zeit zu sparen verwende ich gerne mal Dosenlinsen oder Erbsen und Möhren aus dem Glas als Zutaten. Frisch ist aber natürlich immer besser! Du kannst auch Mahlzeiten einfrieren. Leider habe ich eine kleine Truhe. Daher probiere ich mich momentan im Einkochen von Tagesportionen. Falls du dir darüber auch einen Beitrag wünschst, lass es uns gerne in den Kommentaren wissen!In stressigen Situationen
Da Schlecken und Kauen zur Stressreduktion beitragen, bekommt Lotti, z.B. wenn Besuch da ist, ihre Schleckmatte, die ich mit ihrem pürierten Essen beschmiere. Im Sommer kann man diese auch super einfrieren. Manchmal befülle ich mit dem Püree auch den Kong. Mit dem ist sie dann echt lange beschäftigt und es ist total gesund für die Zähne. Den Kong kannst du auch einfrieren. Lottis Lieblings-Rezept für den Gefrier-Kong: Sojajoghurt-Kokosöl-Erdnussmus-Gemisch. Lotti hat übrigens in ihrem Alter von 11 Jahren immer noch schneeweiße Zähne! Da sind wir ganz stolz drauf. By the way, hast du schon einmal von konditionierter Entspannung gehört? Lotti bekommt in sehr entspannten Situationen ein Aroma-Öl auf ihr Kissen. Ich trage es mir selbst zum Beispiel auch im Bett auf, massiere sie dann ein wenig und gebe ihr ein wenig Kokos-Öl zu schlecken. So verbindet sie sehr positive, ruhige Situationen mit dem Öl. Hunde-Entspannungsmusik auf Youtube kann ich auch sehr empfehlen! Lotti liegt dabei immer sabbernd neben mir. CBD-Öl ist auch super!, z.B. “Curly”.Für Zwischendurch
Als Belohnung oder für Such-Spiele bekommt meine Hündin Gelenksticks mit Hagebuttenpulver. Die lassen sich prima zerkleinern, weil sie sehr weich sind. Lotti mag sie total gerne und sie bieten Unterstützung bei ihrer Arthrose. Für zwischendurch findet sie “Lorelai” zum Anbeißen! Momentan bin ich dabei etwas optimales zum Befüllen des Kongs zu finden. Und etwas tolles zum Kauen als Ersatz für Schweineohren oder Rinderpansen haben wir auch noch nicht gefunden. Aber alles hat seine Zeit! Apropos Zeit!Da kommen wir zu meinen Learnings, die ich dir mitgeben möchte
- Stress dich bitte nicht!! Vergiss nicht, dass das Kochen dir Spaß bereiten soll.
- Die Zutaten für dein eigenes Essen wiegst du nicht ab und du bist sicherlich dennoch fit! Behalte dennoch die ungefähre Menge im Kopf, die du anfangs durch wiegen ermittelt hast.
- Wenn dein Hund vieles zu Beginn nicht essen mag, verzweifle nicht. Auch der Hund ist ein Gewohnheitstier – so wie der Mensch. Zudem ist es so, dass im konventionellen Futter häufig Geschmacksverstärker und altes Fritteusen-Fett von Restaurants enthalten ist1. Davon muss dein Hund sich eventuell erst entwöhnen.
- Der erste Eindruck geht über die Nase. Um die Mahlzeit attraktiv zu gestalten, kannst du es leicht erwärmen, etwas Salz oder Gemüsebrühe hinzufügen und ein gut riechendes Öl wie Sesam- oder Kokosöl verwenden.
- Verwende insbesondere zu Beginn der Umstellung geschmacksverstärkende Lebensmittel wie Räuchertofu, Erdnussmus, Hefeflocken, Gemüsebrühe, Nori-Algen, Spirulina-Pulver und Pflanzenöle.